Willkommen in der Domkirche Utrecht

Öffnungszeiten

April bis November
Montag – Freitag 10.00 – 17.00 Uhr
Samstag 10.00 – 15.15 Uhr
Sonntag 12.30 – 17.00 Uhr

November bis April
Montag – Freitag 11.00 – 16.00 Uhr
Samstag 11.00 – 15.15 Uhr
Sonntag 12.30 – 16.00 Uhr

Allgemeine Informationen

Besuchsadresse

Domplein, Utrecht

Zugang

Der Zugang zur Domkirche ist frei. Wir sind aber für jede Spende für den Unterhalt der Kirche dankbar und um weiterhin einen freien Zugang gewähren zu können.

Sie sind auch herzlich willkommen um an den Gottesdiensten teilzunehmen

Sonn- und Feiertage 10.30 Uhr
Sonntag und Mittwoch 19.00 Uhr Vesper
Montag, Mittwoch und Freitag 2.30 Uhr Mittaggebet
Montag 7.00 Uhr Morgengebet

Music

Jeden Samstagnachmittag findet um 15.30 Uhr ein Konzert statt, das von unserem Chor Domcantorij und/oder dem Organisten der Domkirche ausgeführt wird.

Night of Light

An jedem dritten Samstagabend des Monats findet ab 20.15 Uhr eine „Night of Light“ statt. In der mit Kerzenlicht beleuchteten Kirche sind Sie willkommen für einen Moment der Ruhe, zur Einkehr und zum Gebet.

DomCafé und DomShop

Im DomCafé sind Sie willkommen für Kaffee oder Tee mit Kuchen, oder auch für einen einfachen Lunch. Sie haben dabei Aussicht auf den mittelalterlichen Klostergarten mit Kreuzgang („Pandhof“) zwischen der Domkirche und dem Academiegebouw der Universität.
Im DomShop finden Sie Kunstkarten, Religionsartikel, Bücher sowie exklusive Geschenke.

Führungen

Sie können die Domkirche selbständig besuchen. Es ist auch möglich, eine Führung zu buchen. Erkundigen Sie sich bitte unter info@domkerk.nl über die Möglichkeiten und Bedingungen. Für Schulklassen oder andere Gruppen bieten wir auch auf individuelle Wünsche zugeschnittene Führungen an.
Bitte nehmen Sie im Voraus über obenstehende E-Mailadresse Kontakt mit uns auf.

Aktive Kirchengemeinde

Die Domkirche wird von der Gemeinde des City-Pastorats genutzt. Diese aktive protestantisch-ökumenische Gemeinde setzt sich im Sinne des Heiligen Martins, dem die Domkirche geweiht ist, für die Menschen ein. Das Pastorat widmet der Liturgie und der Kirchenmusik viel Aufmerksamkeit und berücksichtigt dabei auch den kulturellen Rahmen, in dem es sich befindet.

Geschichte der Domkirche

Römische Festung, St. Martin als Schutzpatron und ein verwüstender Sturm. Die Domkirche ist mit einer ereignisreichen Geschichte verbunden, die bis zum Anfang unserer Zeitrechnung zurückgeht.

Römer, Franken und Friesen
An der Stelle der heutigen Domkirche befand sich einst das Kastell Trajectum, eine militärische Festungsanlage, die die Römer im 1. Jahrhundert n.Chr. errichtet hatten. Nach dem Wegzug der Römer besiedelten Franken diese Stelle. Sie erbauten Kirchen, die aber immer wieder von Friesen und Normannen verwüstet wurden. Doch wurden die Kirchen immer wieder von neuem aufgebaut.
Mit den Franken kam auch die Verehrung des römischen Offiziers Martin (von Tours) nach Utrecht, der die Hälfte seines roten Militärmantels einem Bettler geschenkt hatte. Ende des 7. Jahrhunderts ließ sich der Missionar Willibrord in Utrecht nieder. Er weihte eine der Kirchen dem Heiligen Martin, der damit der Schutzpatron der Stadt wurde.

Eine Kirche aus Stein und ein Sturm
Im 11. Jahrhundert wurde ein großer romanischer Dom errichtet, und etwa zweihundert Jahre später eine gotische Kathedrale, von der sich ein Teil bis heute erhalten hat. Der Bau dauerte 266 Jahre bis er 1520 aus finanziellen Gründen eingestellt werden musste. 1579 wurde im Kapitelsaal (jetzt Universität) noch die Utrechter Union, der Zusammenschluss der nördlichen Niederländischen Provinzen, unterzeichnet.
Ein außergewöhnlich heftiger Sturm führte 1674 zum Einsturz des Mittelschiffs der Domkirche; der Turm und der Chor blieben stehen. Das Kirchenschiff wurde nicht mehr wieder aufgebaut, weshalb die Domkirche seither eine halbe Kirche ist.

Protestantische Kirche
Bis zur Reformation war der Dom eine Stiftskirche und die wichtigste Kirche des Bistums Utrecht, das in jener Zeit beinahe das heutige Grundgebiet der Niederlande umfasste. 1580 kam die Domkirche in protestantische Hände. Zahlreiche Verzierungen und Skulpturen aus der katholischen Epoche wurden entfernt oder übermalt, womit die Kirche ein schlichteres Ansehen erhielt. Aber noch immer kann man etliche Kunstwerke in der Domkirche bewundern.

Kunstwerke in der Domkirche
Verschiedene Grabmale und Wandmalereien stammen aus dem Mittelalter, als die Kirche noch katholisch war. Einige davon wurden erst während der umfangreichen Renovierung der Domkirche in den 1920er Jahren wiederentdeckt. Weitere Kunstwerke stammen aus der Renaissance und aus dem Barock. Gegenwärtig finden in der Kirche auch regelmäßig Ausstellungen von mehr oder weniger bekannten zeitgenössischen Künstlern statt.